Individueller geht’s nimmer

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Individueller geht’s nimmer

In einer Zeit, in der jede und jeder gerade beim Innenausbau nach dem persönlichen Alleinstellungsmerkmal lechzt, können Maler, Anstreicher und Raumgestalter auf eine fast archaisch zu nennende, einfach anwendbare und preiswerte Technik zurückgreifen: Schablonentechnik.
Schon Urzeitmenschen nutzen sie bei ihren Höhlenmalereien. Im Laufe der Menschheitsgeschichte begleiteten schablonen-gestützte Ornament-Malereien alle Hochkulturen von den Assyrern bis in die Neuzeit.

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Mit einem Leuchten in den Augen zeigt Diplom-Grafik-Designer Andreas Barczynski eines seiner Lieblingsbeispiele für raumgestaltende Schablonenkunst. Es ist das Wohnzimmer eines schweizer Ehepaares, auf deren Wand ein Blattgoldgrund mit einer blau/violett blühende Glyzinienpflanze rankt. „Der Blauregen wuchs in ihrem Garten an der Hausfassade. Sie haben mir ein Foto vom Blattwerk per Mail geschickt, und ich habe daraus die Vorlage für die Schablone gezeichnet, die dann nach Computerbearbeitung auf 0,25-Millimeter Schablonenfolie geplottet wurde.“ Das Ergebnis ist überaus beeindruckend und zeigt, welche Möglichkeiten in der Anwendung von Schablonen liegen.
Zu seinem Spezialgebiet zählt u. a. die mittels Schablonen aufgebrachten Verzierungen in Treppenhäusern und Zimmern von Berliner Altbauten. „Finesse und Form dieser bordürenartigen Verschönerungen haben mich vor allem unter dem Aspekt individueller Gestaltung und hoher Wertigkeit beeindruckt“, erklärt Hr. Barczynski, der über Ornament-Schablonen von Antik über Biedermeier bis hin zu Bauhaus und Moderne anbietet.
Seine Kundschaft schätzt neben der professionellen und zeitnahen Fertigung insbesondere die günstigen Kosten der Schablonen die individuelle und persönliche Beratung in seinem Berliner Ladengeschäft.

Franz Michael Rohm, www.buero-rohm.de

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