Flechtband Wandschablonen
Das Flechtband als Schmuckmotiv besteht aus verschlungenen Linien oder Streifen, die ein fortlaufendes und regelmäßiges Muster bilden. Die Variationsmöglichkeiten sind nahezu grenzenlos. Das seit der → Antike verwendete klassische Flechtband ist aus zwei gegenläufigen Schlangenlinien gebildet. Sie umlaufen jeweils kreisförmige „Augen“. Füllen die Ornamente eine Fläche aus, spricht man von Flechtwerk.
Seit Jahrtausenden waren Flechtbänder in Asien bekannt. Im 7. Jahrhundert vor Christus gehörten sie zum festen Repertoire der griechischen Gefäßmalerei. Später dienten sie beispielsweise auf römischen Mosaiken der Antike als abschließende → Bordüren. Gleichermaßen tauchte das Flechtband in → Friesen auf. Es wurde von den Germanen und → Kelten übernommen, die komplizierte Motive schufen. Während der → Romanik und der → Renaissance wussten man dieses Ornament ebenfalls vielfältig zu nutzen.
Wie aktuelle Trends beweisen, ist das Flechtwerk nie aus der Mode gekommen. Auch in der Innendekoration muss es daher nicht zurückstehen. Als geometrisches Dekor besteht es spielend in einem modernen Ambiente.
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