Fries
Friese sind schmale Zierstreifen, die flach oder als Relief ausgebildet sind und ein bestimmtes Motiv als → Rapport wiederholen. Die Muster können geometrisch oder figürlich sein. Klassische antike Motive sind z. B. der → Mäander, → die Palmette, der Eierstab und der → Akanthus.
Die im Bereich der Architektur zur waagerechten Gliederung, zum Schmuck oder als Abschluss eingesetzten Zierstreifen gehen auf die → griechische Antike zurück. An den Tempeln befindet sich das Fries als Teil des Gebälks zwischen Säule und Dach. Im → Mittelalter gab es viele neue Motive, auch im Innenraum. Geometrische Formen tauchten besonders häufig in der → Romanik auf. Die Wiederbelebung antiker Formen erfolgte in der → Renaissance, im → Barock und im → Klassizismus, anschließend ebenso im → Historismus. Schließlich dienten Friese in allen Bereichen angewandter Kunst als Einfassungen.
Friese können als → Bordüren eingesetzt werden, aber auch bei jeder weiteren Form der waagerechten Einfassung. Dabei sind die klassischen antiken Motive nach wie vor die beliebtesten, die zugleich für ein ganze Reihe historischer Stile – nämlich Renaissance, Barock, Klassizismus und Historismus – verwendet werden können.
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