Klassizismus

Klassizismus

Wandschablone Bloomingdale Klassizismus

Im Klassizismus (1770 bis 1830) erfolgte eine Rückbesinnung auf die Architektur und Ornamentik der → Antike. Klare Gliederung, einfache Formgebung und eine sparsame Ausschmückung wurden zu Richtlinien des Stils. Zu den Dekoren gehören „Klassiker“ wie der → Akanthus, der → Mäander, die → Palmette oder der → Eierstab in schlichter Ausführung. Die Ornamentik erscheint nur an den durch Architektur oder Form herausgehobenen Stellen. Flächendeckende ornamentale Ausgestaltungen treten zurück, während der → Fries und die → Bordüre wieder aufleben. Wenn trotzdem dekoratives Design erscheint, gibt es z. B. Rückgriffe auf die → Groteske der → Renaissance.

Der klassizistische Stil entstand als Gegenbewegung zu → Barock und → Rokoko. Seine Anfänge lagen in Frankreich und England. Von 1770 bis 1830 dominierte er in ganz Europa. Regional und historisch bedingt gibt es verschiedene weitere Bezeichnungen. Es handelt sich zunächst um einen Stil höfischer Prägung. In Frankreich folgte dem Stil „Louis-seize“ (nach Ludwig XVI.) nach der Revolution unter Napoleon das → Empire. Der klassizistische Stil wurde aber auch vom Bürgertum adaptiert: In Deutschland entwickelte sich z. B. das → Biedermeier. Um 1900 lebt der Klassizismus im→ Historismus wieder auf.

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Geschrieben von Redaktion |